Es ist schon bemerkenswert, wie sich die öffentliche Meinung die letzen Tage beim Thema Google Street View gedreht hat.

Praktisch ab dem 14. August haben SÄMTLICHE Massenmedien auf einmal positiv über Google Street View berichtet. Und ich frage mich was dahinter steckt. Diese Entwicklung geht quer durch sämtliche Print-, Radio- sowie Fernsehmedien. Mit einem Fingerschnipp ist jegliche Kritik verstummt und ins Gegenteil verwandelt. Nur die elitäre Internetgemeinschaft will noch nicht so recht umschwenken.

Ich möchte nicht, dass mein Haus auf Street View abgebildet wird. Google will mit meinem Haus Geld verdienen. Früher oder später werden sie auch auf meinem Haus im Browser einfach Werbung einblenden. So ist es mit jedem Google-Produkt, welches es zur Marktreife geschafft hat, bis jetzt geschehen.

Und schon jetzt greifen deutsche Ermittlungsbehörden auf Google Earth zu und ahnden z.B. Bauverstöße. In Zukunft wird das für die Behörden noch einfacher werden, nicht nur Bauverstöße aller Art zu ahnden.

Besonders widerwärtig sind diese gescheiterten Existenzen wie Jens Best, die jetzt lauthals ankündigen, verpixelte Häuser wieder sichtbar machen zu wollen. Dabei verbleiben seine Helfers-Helfer jedoch gerne selbst in ihrer Anonymität. Davon zeugen die Namen der Cyber-Attentäter wie: AlBundy, asr, Dr.Best oder Käsekrokette...

Mein Haus ist MEIN Rückzugsgebiet. Meine kleine heile Welt. Ich möchte mich hier sicher und geborgen fühlen.

Diese Digitale Armee Fraktion schert sich aber darum einen Dreck. Nur weil diese sehr kleine Minderheit eine besonders verspulte Vorstellung von Internet und Öffentlichkeit hat, muss das nicht auch für die restlichen 79.999.600 Deutschen gelten. Und der Glaube die Vorstellung von 400 Tätern uns überstreifen zu wollen, ist das nicht bereits faschistoid? Also Faschismus?

Meiner Meinung nach ist dies mindestens totalitär. Jedenfalls haben Dr.Best und seine anonymen Cyber-Freunde meinen Willen zu respektieren.

Ich entscheide über meine Informationelle Selbstbestimmung.

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:)

Ich habe folgende Arte-Sendung auf Youtube entdeckt:

Ab Minute 5 wird es interessant. Das Umweltbundesamt hat in Nutella hohe Belastungen von DEHP gefunden:

[...] DEHP gilt als das gefährlichste Phthalat. Auch der Nutella-Hersteller Ferrero hat getestet und den Weichmacher in seinem Produkt gefunden.

Aber die Menge sei völlig unbedenklich, so der Konzern. Man müsse schon viele Nutella-Brötchen essen damit die Phtalate einem schaden.

Doch Wissenschaftler sind sich einig: DEHP kann unfruchtbar machen. Deshalb wurde es schon im Spielzeug verboten. [...]

Ich habe Ferrero Deutschland in einer E-Mail auf dieses Problem hingewiesen und eine Reihe von Fragen gestellt. Mal schauen, wann der Nutella-Hersteller antwortet.

[update] heute kam die Antwort von Ferrero:

Guten Tag Herr [...],

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 1.8.2010 und insbesondere dafür, dass Sie uns Gelegenheit zu einer Stellungnahme geben.

Die in der Sendung „Hauptsache haltbar“ auf Arte gemachte Aussage, Brote mit Nuss-Nougat-Cremes seien in hohem Maße mit dem Weichmacher DEHP belastet, ist falsch und unverantwortlich irreführend.

Der Verzehr von nutella ist gesundheitlich völlig unbedenklich.

Zunächst möchten wir klarstellen, dass bei der Herstellung von nutella selbstverständlich keine Weichmacher eingesetzt werden. Weichmacher sind weltweit nahezu überall zu finden, auch in fast allen Lebensmitteln, wie in dem Bericht auf Arte anhand vieler Beispiele geschildert wird. So kann man von einem allgegenwärtigen Vorkommen sprechen. Weichmacher können auch in Staub, Wasser und Futtermitteln von Nutztieren vorhanden sein.

Die laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erlaubte Tagesdosis beträgt 50 μg DEHP pro Kilogramm Körpergewicht. So kann bspw. ein 30 Kilogramm schwerer Mensch 1500 μg pro Tag zu sich nehmen, ohne seine Gesundheit zu gefährden. Bezogen auf nutella bedeutet dies, dass dieser Mensch circa 2.000 Portionen nutella à 15 Gramm konsumieren könnte - und das jeden Tag - ohne dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung bezogen auf Weichmacher auftreten würde.

Wir bedauern es sehr, dass die angesprochene Sendung den völlig unzutreffenden Eindruck erweckt hat, nutella sei in hohem Maße mit Weichmachern belastet. Lassen Sie uns erneut versichern, dass nutella auch weiterhin unbedenklich gegessen werden kann.

Freundliche Grüße

FERRERO MSC GmbH & Co. KG

[...]
- Verbraucherservice -

Die Antwort ist eine Unverschämtheit! Natürlich werden bei der Herstellung von Nutella keine Weichmacher beigegeben. Die sind ja schließlich bereits in der Verpackung und warten nur darauf, beim Transport zwischen Fabrik und Frühstückstisch von der Verpackung in die Creme zu wandern.

Auch geht Ferrero nicht auf die Tatsache ein, dass diese Stoffe additiv sind!

Ferrero my ass! Nie wieder Nutella!